Nautisches Lexikon
Man legt sich auf das Ende der Leine ein etwa 5 cm langes Auge,
d. h. das Arbeitsende kreuzt die lose Part. Wichtig: Die lose Part lang genug überstehen lassen (mind. 10 cm), denn die braucht man später, um sie um einen festen Gegenstand zu wickeln. |
Nun wickelt man das Takelgarn stramm (!) um die Leine. Je strammer die Rundtörns, desto haltbarer der Takling. Nicht zu viele, es soll keine "Wurst" werden. | Das Arbeitsende des Takelgarns durch das verbliebene Auge stecken. |
Nun vorzugsweise die erste lose Part zwei bis drei Mal um einen festen
Gegenstand wickeln (Marlspieker o. ä.) und dann das verbliebene Auge unter
den Takling ziehen, und zwar so weit, daß der Kreuzungspunkt der beiden losen
Parten etwa in der Mitte des Taklings landet. Man kann das auch ohne Marlspieker mit der bloßen Hand machen, aber wenn man wirklich stramm gewickelt hat, kann das Takelgarn in die Haut einschneiden. |
Die losen Parten knapp abschneiden und vorsichtig verschmelzen (ohne den Takling anzuschmoren). |